Zur Arbeit jedes Heimwerkers wird früher oder Später auch einmal das Sägen gehören. Viele Sägearbeiten können dabei mit einer Handsäge durchgeführt werden, für schwere Einsätze greift man in der Regel auf eine Elektrosäge zurück um kraftschonender Arbeiten zu können. Mit dem passenden Sägeblatt lassen sich nahezu alle Materialien wie Holz, Metall, Kunststoff, Fliesen und viele mehr sägen.
Die Auswahl an Sägen ist groß, so dass es für jede Anforderung die passende Variante gibt. Folgend zählen wir einmal die gängigsten Modelle auf:
Handsägen:
Um kräfteschonender Arbeiten zu können, greift man bei größeren Arbeitsaufwand gern auf eine elektrische Säge zurück. Gängige Modelle sind dabei:
An erster Stelle beim Arbeiten mit Sägen steht die Sicherheit. Daher gibt es einige Maßnahmen die im Bereich des Arbeitsschutzes zu beachten sind und nicht vernachlässigt werden sollten. Dazu haben wir uns auch schon einmal näher in dem Blogbeitrag „Sicherheit beim Umgang mit einer Tischkreissaege“ befasst, den wir euch hier noch einmal ans Herz legen. Die Sicherheit wird auch durch die richtige Wartung und Pflege des Werkzeuges erhöht. Daher ist auch die Nacharbeit nach dem Sägen nicht zu vernachlässigen.
Gerade bei längeren Arbeiten ist auf die richtige Handhaltung beim Arbeiten mit einer Säge zu achten um Ermüdungserscheinungen vorzubeugen. Mittlerweile verfügen die meisten Sägen über ergonomische Griffe die dabei helfen das Handgelenk gerade zu halten.
Um die Kraftübertragung optimal ausnutzen zu können sollte man die komplette Länge des Sägeblattes für den Schnitt nutzen und nicht mit Zuviel Druck anfangen. Hat sich das Sägeblatt in das Material geschnitten, kann der Druck allmählich erhöht werden. Dabei wird der Druck nur in Stoßrichtung ausgeübt und die Säge entlastet nach hinten zurückgezogen. So erlangt man einen bestmöglichen Schnitt bei minimalen Kraftaufwand.
Wenn es wichtig ist, dass das Material millimetergenau zugeschnitten wird, dann empfiehlt sich der Einsatz einer Führungsschiene. Die Schiene sollte eine Länge aufweisen, so dass sie vor und hinter dem Werkstück etwas übersteht. Nach dem Einschalten der Kreissäge warten Sie kurz bis die eingestellte Drehzahl erreicht ist. Erst dann führen sie die Säge ruhig und mit einer gleichmäßigen Bewegung an der Schiene entlang nach vorne.
Hand- und Tischkreissäge arbeiten ähnlich. Der Vorteil einer Tischkreissäge ist natürlich, dass mit ihr große Werkstücke bequem bearbeitet werden können. Je nach Größe des Werkstücks können auch Tischverbreiterungen und Schienen angebracht werden. Die Handkreissäge punktet durch ihre Mobilität. So kann sie direkt zum Arbeitsort gebracht und dort eingesetzt werden.
Auch die Stichsäge ist für den mobilen Einsatz geeignet und hat die Vorzüge nicht nur gerade, sondern auch Kurvenschnitte durchführen zu können. Damit präzise Schnitte gelingen ist darauf zu achten, dass das Werkstück stabil aufliegt und nicht wackelt. Durch ihre Bauweise lassen sich mit der Stichsäge auch wunderbar Ausschnitte sägen. Dazu bohrt man in das Werkstück ein Loch das groß genug ist, dass das Sägeblatt hindurch passt. Von hier aus kann der Ausschnitt nun begonnen werden. Bei Kurven schnitten ist darauf zu achten, dass das Schwenken der Stichsäge nur am hinteren Ende stattfindet. So vermeidet man schräge Kanten und erhält ein sauberes Ergebnis.
Beim Arbeiten mit einer Kettensäge gilt es als diese zuerst zu bedanken und die Kettenspannung zu prüfen. Zum Starten legen Sie die Kettensäge auf den Boden und ziehen dann kräftig den Seilzug. Wenn der Motor gestartet ist geben Sie kurz Gas damit die Säge ordentlich anläuft. Nun kann die Säge aufgenommen werden. Dabei ist darauf zu achten, dass diese immer fest in beiden Händen gehalten und ein fester Stand eingenommen wird.
Gerade beim Umgang mit einer Kettensäge empfiehlt es sich Schutzkleidung wie Brille, Handschuhe und Gehörschutz zu tragen.